Artikel vom 05.06.2009
 

5. Swen-Enderlein-Gedächtnislauf auf der Rennstrecke "Glück-Auf" in Lugau

30 Fahrer hatten sich am 16. Mai in „Glück-Auf“ Lugau zum Swen-Enderlein-Gedächtnislauf eingefunden. Im September werden es nun schon 5 Jahre, dass unser Swen in Polen bei den Enduro - Mannschaftsweltmeisterschaften tödlich verunglückte.



Der Gedächtnislauf wurde diesmal als 3h-Einzelenduro ausgeschrieben. Das war besonders für die Hobbyfahrer eine besondere Herausforderung, denn es ging um drei Stunden Durchhaltevermögen. Wer wird diesmal den KTM Wanderpokal als Sieger in Empfang nehmen?



Die ersten fÜnf Sieger sollten jeweils einen Pokal und ein T-Shirt erhalten.









Die Strecken- und Wetterbedingungen waren optimal. Die Organisatoren hatten sich wieder einmal etwas Besonderes ausgedacht. Zwei Altautos von Zwönitzer Autohäusern, von Carsten Wiegand angeliefert, wurden in den Streckenverlauf eingebaut.



Obwohl parallel dazu ein Baumstammwaschbrett angelegt wurde, nahmen alle Fahrer die Strecke über die Altautos. Die sehr gut vorbereitete Streckenführung ließ wieder einmal vermuten, wie viel Vorbereitungszeit der MSC Lugau und der MC Zwönitz dafür investiert hatten. 86 % der Akteure waren diesmal Hobbyfahrer, da am Wochenende zeitgleich zwei Enduroveranstaltungen stattfanden, wo es bei den Lizenzfahrern auch um Punkte in der Wertung ging. Es ist immer schwierig, ein rennfreies Wochenende zu finden, weil sich jeder Veranstalter an den feststehenden WM-, EM-, DM-, Cross Country-Terminen orientieren muss.





Punkt 10.00 Uhr gab das Geburtstagskind Thomas den Startschuss.











Die Beschallung von Bunt klappte wie immer, die Sanitäter und Streckenposten standen bereit, Scooter war als Technikverantwortlicher vor Ort und Marco Nobis sorgte vom Start an für eine aktuelle und humoristische Moderation.





In den 3 Stunden hatten die Zuschauer genügend Zeit, die 3 km Strecke abzulaufen, Eis zu schlecken, etwas zu trinken oder die Roster und Steaks der Fleischerei Auerswald zu kosten. Ernsthafte Schwierigkeiten hatten einzelne Fahrer nur an der Hangauffahrt, aber da standen Helfer sofort bereit, Fahrer und Motorrad nach oben zu helfen.



Die schnellste Rundenzeit kam vom Lizenzfahrer Bruno Wächtler # 28, MC Mittleres Erzgebirge,



gefolgt von Stefan Liebl #17, KTM Sturm, der am Ende als Einziger mit 47 gefahrenen Runden den Lauf für sich entscheiden konnte.



Mit beachtlichen 42 Runden konnte Stephan Hetze #24 vom MSC Lugau den Sieg für die Hobbyfahrer einfahren.



Die Ergebnisse im Einzelnen wurden freundlichst von der Zeitnahme T. Paul zur Verfügung gestellt. Erfreulich war für alle Beteiligten, dass die Sanitäter nicht zum Einsatz kommen mussten. Am Ende freute sich Stefan Liebl über den KTM Wanderpokal.





Laut Ole Stark soll es auch im nächsten Jahr wieder einen Gedächtnislauf geben – wie schön-.

Weitere Fotos des Tages unter Galerie 5. Gedächtnislauf

Ergebnisliste als PDF-Datei


Karin Enderlein