Vereinsmeisterschaft des MC Zwönitz mit Namensgebung der Strecke

Am 14. Juni benannte der Zwönitzer MC seine 1,4 km lange Rennstrecke nach Swen Enderlein.






Swen hat auf dieser Strecke viel trainiert und immer wieder versucht, seinen Fahrstil und seine Rundenzeiten zu verbessern. Nur so konnte er seinem Traum, in der Welt ganz nach oben zu kommen, ein Stück näher kommen. Das Foto auf der Startseite zeigt Swen beim Training 2004 auf der Zwönitzer Strecke.
Nach der Namensgebung durch den Vereinsvorsitzenden begann die Vereinsmeisterschaft mit einem Prolog, bei dem die schnellsten Rundenzeiten zum Sieg führten.
Von 40 Startern gingen die Positionen 1 bis 3 an die Starter Kevin Lindner, Michael Münch und Sepp Wiegand. Marko Neubert musste sich mit der viertschnellsten Zeit zufrieden geben, dafür verwies er nach zwei Wertungsläufen im darauf folgenden Rennen seine Kontrahenten Wiegand und Münch auf die Plätze 3 und 4 und wurde nach Kevin Lindner zweiter.
Der MC Zwönitz hatte tolle Arbeit geleistet und eine sehr gut präparierte und anspruchsvolle Motocrossstrecke übergeben.
Es hatten sich viele Zuschauer eingefunden, das Wetter war freundlich und kurze Schauer machten der Veranstaltung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, die Strecke war auch durch die Regenschauer der vorangegangenen Tage sehr gut befahrbar, als hätte jemand dafür gesorgt, dass der Zwönitzer MC für sein Engagement und sein Bemühen belohnt wird…….
Den vier jüngsten Startern machten die zwei Wertungsläufe sichtlich viel Spaß und die Eltern waren genau so vom Rennfieber gepackt wie ihre Kids.
Bei dem Starterfeld der Klasse 85 ccm hatte Patrick Strehlow, gefolgt von Julien Hunger und Robert Kanik, in zwei Wertungsläufen die Nase vorn.
Auch die 17 Hobbyfahrer hatten am Ende einen Doppelsieger, Ronny Richter mit der # 14. Er verwies Arnd Langer und Jens Bräuer auf die Plätze.
Eine besondere Attraktion waren natürlich auch die Quads. Hier war es vor allem wichtig, beim Start vorn zu sein. Von den zwei Wertungsgruppen gab es am Ende zwei Doppelsiege für Ronny Günther und Martin Kunath.























Am Ende waren sich alle einig, dass es eine gelungene Vereinsmeisterschaft war, nicht zuletzt durch die ununterbrochene sachliche und humoristische Berichterstattung des Streckensprechers und Vereinsvorsitzenden "Nobi" und die gut funktionierende Technik, überwacht von "Bunt".





Lobenswert war auch die gastronomische Rundumversorgung durch die Fleischerei Auerswald und die fleißigen Frauen vom MC Zwönitz.
Wir wünschen dem Motorsportclub, dass die Strecke auch in Zukunft mit Leben erfüllt ist, denn zum Zwönitzer Sportgeschehen gehört nun mal auch der Motorsport.
Uns als Eltern macht es stolz, dass die Zwönitzer Strecke nach Swen benannt wurde.
Swen hatte Ideale und klare Ziele, die er mit hartem Training erreichen wollte.
Es ist schön, dass er fast 4 Jahre nach seinem tragischen Tod nicht vergessen ist.
Swen war auch ein Mensch mit Ecken und Kanten, aber ein Mensch, der nie vergessen hat, wem er für seine sportliche Laufbahn dankbar sein musste, ob es der MSC Lugau, der MC Zwönitz, Harald Sturm mit seinem Team, der ADAC Pfalz, das BvZ-Team, die Sponsoren, seine Sportkameraden, seine Kristin oder seine Familie war.